Schäubles Qualitätssicherung für Foto im Führerschein
Stuttgart (ACE) 4. Februar 2008 - Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble hegt offenbar schwerwiegende Zweifel an der Tauglichkeit von Passfotos für Führerscheine und zwar selbst dann, wenn sie vorschriftsmäßig "geschossen" wurden.
Als Beleg dafür zitiert der ACE Auto Club Europa aus dem Begleitschreiben des Bundesverkehrsministeriums zum "Entwurf einer Dritten Verordnung zur Änderung der Fahrerlaubnis-Verordnung" in Anlehnung an das "Erste Gesetz zum Abbau bürokratischer Hemmnisse": "Der vorliegende Entwurf dient der Aktualisierung, Modernisierung und Vereinfachung Künftig entsprechen die dem Antrag auf Erteilung einer Fahrerlaubnis beizufügenden Fotos des Bewerbers denen schon bei der Pass- und Ausweisherstellung geltenden Vorschriften der Verordnung zur Durchführung des Passgesetzes (Passverordnung - PassV) Ich mache jedoch darauf aufmerksam, dass der BMI (Bundesinnenminister, Red.) darauf hingewiesen hat, dass die gewählten Vorgaben dazu führen können, dass die von der Fahrerlaubnisbehörde akzeptierten Bilder von einer Passbehörde trotz Übereinstimmung mit der Fotomustertafel abgelehnt werden können. Bei der Passbehörde erfolgt nach Prüfung der grundsätzlichen Eignung anhand der Fotomustertafel eine
Prüfung mittels einer Qualitätssicherungssoftware und -in Zweifelsfällen- nochmals mittels einer eigens hierfür entwickelten Fotoschablone"
Quelle: ACE Pressedienst
Es lebe die Bürokratie ...
Vielleicht sollten jedes Landratsamt einen dafür geschulten Fotografen einstellen. Und all die Pass und Führerschein-Fotos nur noch auf Landratsämter gemacht werden.
Ganz ehrlich, ich find das mal wieder ziemlich lächerlich ...
Geb ich Dir Recht.....und es ist eine Gelddruckoption für jeden Fotograf der den Zuschlag auf dem Amte bekommt ....