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A3Q Info

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Donnerstag, 25. Oktober 2007, 09:10

Elektronische Helfer als Investition in die Sicherheit

Besonders wichtig ist das Anti-Blockier-System ABS

Elektronische Helfer im Auto sind eine Investition in die eigene Sicherheit. Allerdings, so mahnen Fachleute vom TÜV in München, stoßen auch Fahrsicherheitshilfen an ihre physikalischen Grenzen und sind kein Freibrief:
-Wer es zu bunt treibt, dem helfen selbst ABS, ESP und BAS nicht, einen Unfall zu verhindern.

Am meisten verbreitet ist das Anti-Blockier-System (ABS),

ohne das heute wohl kaum ein Neuwagen ausgeliefert wird.
Das ABS greift ein, wenn beim Bremsen ein oder mehrere Räder blockieren. Die Elektronik bewirkt, dass das blockierte Rad abwechselnd für Sekundenbruchteile freigegeben und dann erneut abgebremst wird - eine automatische Stotterbremse. So bleibt das Auto auch bei einer Vollbremsung jederzeit lenkfähig, und ein Hindernis kann sicher umfahren werden. Der Fahrer darf sich vom Pulsieren des Bremspedals nicht irritieren lassen, sondern muss es weiter fest durchtreten.

Das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP), manchmal auch als Dynamic Stability Control (DSC) bezeichnet, trägt zu einer sicheren Kurvenfahrt bei.
Es greift ein, wenn das Auto zu schnell in eine Biegung fährt. In Sekundenbruchteilen überprüft die Bordelektronik des ESP anhand von Sensorenmeldungen, ob der gewünschte Weg physikalisch machbar ist. Unterscheiden sich Lenkeinschlag und tatsächlicher Weg, weil beispielsweise das Fahrzeug untersteuert und zum äußeren Kurvenrand drängt, bremst das ESP entsprechend einzelne Räder, um den Wagen wieder auf Kurs zu bringen. Reicht das nicht aus, kann das ESP auch die Motorleistung reduzieren.
Folge: Selbst in einer zu schnell angesteuerten Kurve bleibt das Auto normalerweise auf Kurs.

Unterstützung liefert das ESP zudem beim Beschleunigen. Drehen hier auf glattem Untergrund ein oder mehrere Räder durch, wird die Antriebskraft automatisch soweit gedrosselt, bis das Rad wieder haftet.
In ganz wenigen Situationen, etwa beim Anfahren mit Schneeketten oder auf schneereichem Untergrund an Steigungen, sollte man das ESP/DSC ausschalten.
Manche Fahrer deaktivieren das System oder wählen, falls vorhanden, eine sportlichere Einstellung, um besser um Kurven driften zu können. Generell empfehlen die Profis vom TÜV Süd, das System fast immer eingeschaltet zu lassen.

Ein weiterer elektronischer Helfer ist die Anti-Schlupf-Regelung ( ASC, TC oder ASR ).
Sie verhindert, dass die Antriebsräder -insbesondere beim Anfahren - auf glatter Strasse durchdrehen. Passiert das, wird die Motorleistung gedrosselt und soweit reduziert, dass das Rad Tritt fasst.
Das ASC arbeitet Hand in Hand mit dem ESP.

Das Brems-Assistent-System (BAS) wiederum verkürzt selbstständig den Bremsweg in Notsituationen, ausgehend von der Erkenntnis, dass die meisten Autofahrer zu zaghaft reagieren und nicht energisch genug auf das Bremspedaltreten.
Dazu schliesst es aus mehreren Faktoren, zum Beispiel dem schnellen Tritt aufs Pedal, auf eine Notbremsung und erhöht automatisch den Druck.
Sobald der Lenker den Fuß vom Pedal nimmt, schaltet auch das BAS zurück.
Diese Hochdruckbremse ermöglicht also eine extrem schnelle und maximale Bremswirkung.

dpa