In der Tat ,sehr sehr schlimm.Man kann kaum glauben,wie leichtsinnig (trotz denkbarer Vorsorge) dann mit den Tat-
sachen umgegangen wird.Es scheint immer noch der "Gesichtsverlust" das Handeln zu beherrschen.Wie kann man denn
keine Stromversorgung für die Pumpen in Gang bringen in einer solchen Industrienation,wo Militär ebenfalls genügend
Transportkapazität hätte. Der Versuch -wir schaffen das schon allein- ist bei der Geschichte des Landes mit 2 Atom-
bombenexplosionen und in Kenntnis von Tschernobyl und anderer Beinahekatastrophen nicht zu verstehen.
Soweit bekannt ,scheint ja das Erbeben und der Tsunami sehr viel Schaden angerichtet zu haben,aber eine Überbrückung
bestehender Starkstromleitungen und Ingangbringen der elementar wichtigen Pumpen hätte man schon erwarten dürfen.
ZB gibt es auch Schiffe ,die mit ihren Stromerzeugern im Hafen liegend zur Überbrückung -bis zur landseitigen Reparatur-
hätten helfen können.
Es zeigt sich jedenfalls,das eine Nation ansich sehr hochentwickelt sein kann,das Verhalten und die Ignoranz einzelner
Individuen aber diese Nation vergleichsweise in die Steinzeit schießt.
Japaner seien technikgläubig,gegen die AKWs hätte man nichts. Ich erinnere mich noch an Hafenblockaden gegen
das zivile atomgetriebene Forschungsschiff MUTSU ,das damal auch SCHmutsu genannt wurde. Oder die Probleme,die
US.Flugzeugträger (CVAN) hatten,jap Häfen anlaufen zu dürfen,geschweige dort stationiert zu sein.
Als Lehre kann man nur hoffen,daß in D wirklich etwas vorangeht mit einem neuen Energiekonzept ,jeder hat ja
die besten AKWs,haha. Und selbst wenn in Nachbarländern noch AKWs sind,bei einem lokalen GAU wäre die Hölle nicht
mitten in D los. Und vielleicht nicht so der Bürger,aber die Volksvertreter sollten endlich mal ihre partei- und wahlen-
bezogene Ignoranz gegenüber den Tatsachen und Wahrheiten des 21.Jahrhunderts aufgeben.Leider sind wir alle es,
die diese Politiker gewählt ,oder nicht gewählt oder garnicht gewählt haben.Da könnte man dann selber etwas machen....