Anbei ein interessanter Artikel zum EINFAHREN eines Neuwagen/Motor.
http://www.heise.de/tr/artikel/Wie-geschmiert-1369325.html
Ist gemäßigtes Fahren während der ersten hundert km gar schädlich im Hinblick auf Verbrauch?
Anbei ein interessanter Artikel zum EINFAHREN eines Neuwagen/Motor.
http://www.heise.de/tr/artikel/Wie-geschmiert-1369325.html
Ist gemäßigtes Fahren während der ersten hundert km gar schädlich im Hinblick auf Verbrauch?
Das ist eine sehr interessante Analyse aber wer traut sich das bei einem Neuwagen auszuprobieren und entgegen den Empfehlungen des Herstellers zu handeln?
Es ist aber wirklich mal eine komplett andere Richtung, warum nicht gleich mal Gas geben.
Das mit den Oberflächen mag schon stimmen.
Nur was ist mit den ganzen umherschwirrenden Materialresten von der Fertigung, und den Fertigungstolleranzen (auch wenn diese inzwischen minimalst ausfallen ? Beim Einfahren geht es darum, das die Komponenten so gut es geht auf einander einlaufen und letzte Verunreinigungen aus der Herstellung herausgespühlt werden.
Die ersten 200-500 km würde ich persönlich jeden neuen Motor nicht gleich auch höchster Drehzahl und Vollast jagen, sondern im Teillastbereich und auch nicht monoton mit Tempomat auf der Autobahn.
Grüße,
Psychedelic
Soweit ich weiß, durchlaufen doch alle frisch vom Band gelaufenen Fahrzeuge einen kurzen Test, in dem der jeweilige Prüfer auch Vollgas gibt. Und das ohne Warmfahren und dergleichen.
So schlecht wird das mittlerweile also nicht mehr sein.
Gibt es denn dazu auch einen Test/Vergleich zweier identischer Motoren mit vorher/nachher Messung?
Edit:
Zitatwer traut sich das bei einem Neuwagen auszuprobieren
vermutlich jeder Firmenwagen wird so bewegt und die halten auch ihre 2-300tkm
einfahren, dass gibt es doch schon lange nicht mehr. Schaut mal bei Porsche, die Werksfahrer überführen die Kisten, als wenn der Teufel hinter Ihnen her ist. Wir schreiben das Jahr 2011.
Der Bericht ist nicht wirklich neu.
Ich kenne das Thema schon länger und mache das bis jetzt meist so:
Warmfahren und die ersten 300 bis 500 km nach Möglichkeit dann länger in verschiedenen Drehzahlbereichen fahren.
Nicht für längere Zeit nur mit Vollgas fahren.
Das ist eine sehr interessante Analyse aber wer traut sich das bei einem Neuwagen auszuprobieren und entgegen den Empfehlungen des Herstellers zu handeln?
Es ist aber wirklich mal eine komplett andere Richtung, warum nicht gleich mal Gas geben.
Hab ich mit meinem Seat Altea gemacht und der fährt auch noch immer.
Hatte 500km auf der Uhr bei Übernahme und dann halt von Erfurt nach nach Hause über die AB geflogen.
Interessant in diesem Zusammenhang ist der Umstand, dass die meisten -wenn nicht alle- Betriebsanleitungen noch immer das Einfahren auf den ersten 1500 km empfehlen. Ebenso ist ein Ölverbrauch von 1 l/1000 km noch normal und Stand der Technik.
Ich habe mich um diese ganze Einfahrerei nie wirklich gekümmert, ich bin immer ganz normal gefahren und habe den Motor weder geschont noch überlastet. Wenn man sich in diversen Foren die Threads dazu anguckt kann man sich auch nur an den Kopp fassen, machen machen daraus ja direkt ne Wissenschaft...
Hab da auch noch was aus einem anderen Forum:
ZitatAlles anzeigenMoinsen,
da ich für alle unsere Versuchsfahrzeuge zuständig bin, hier mal meine Vorgehensweise zum Einfahren. Dazu muß ich sagen, daß die Fahrzeuge im späteren Leben schon "etwas härter" rangenommen werden, als ihr das so machen würdet.
1. Fahrzeug immer erst einmal auf Betriebstemperatur (ÖL!!!) bringen.
2. Fahrten mit unterschiedlichen Lastkollektiven, langsam steigernd inkl. Vollast mit anschließendem wahllosen Wechsel der Belastungszustände
3. Fahrzeug wieder kaltfahrenDiese Prozedur wird auf den ersten 200-500km wiederholt. Je Zyklus fahren wir ca. 70-100km.
Anschließend ist das Fahrzeug auch für Versuchsbelange (bis zu 2h Volllast bei über 50°C, Staubfahrten, Kaltstarts bei unter -25°C mit Volllastabfahrt (auf kalten Motor)) mehr als ausreichend vorbereitet. Und es gab noch nicht einen Motorschaden bei uns in der Abteilung.
Kleine Geschichte am Rande: Am Bandende werde heutige Motoren schon in den roten Bereich gedreht, gehört zur Abschlußprüfung.
So jetzt direkt zum Thema:
Keines meiner Autos wurde jemals eingefahren geschweige den warm-/kaltgefahren.Seat Ibiza 6k 1.4 mit 100tkm kein einziges Problem
A3 8L 1,8t mit knapp 90tkm nach 5 Jahren ohne Probleme am Motor außer Zündspulen.
Golf 5 GTI 120tkm nach 1,5 Jahren keine Probleme
Was aber immer gleich ist, dass man erst seinen Motor auf Betriebstemp. bringen soll.
Bei meinem neuen Leon bin ich bis jetzt auch selten Volllast gefahren und hab etwas die Drehzahlen variiert.
Bis jetzt hatte ich auch nur ein Auto, dass Probleme mit dem Motor hatte und das war blöderweise der A3 3.2 mit seiner Kette.
Wechselt man aber rechtzeitig das Öl, dann sollte man weniger Probleme mit dem Motor haben.
Übrigens empfiehlt Seat auch Longlife und einen Intervall von 30.000km oder 2 Jahre ... werde ich mit Sicherheit nicht machen und schon beim Wechsel auf die Sommerreifen einen Inoffiziellen Wechsel des Öls machen.
Ich will meinen Wagen nicht nach 100tkm wieder abdrücken. Er soll 300tkm oder noch mehr auf die Uhr bekommen.
Wer seinen Wagen nach max. 5 Jahren bzw. um die maximal 200tkm wieder verkauft, der braucht sich wirklich kein Kopf um Einfahren machen.
Hatte erst letzte Woche bei dem Volvo 240 von einem Kumpel den Motor Winterfit gemacht, das Uhrwerk hat momentan 560tkm runter und rennt für die Laufleistung perfekt. Bin schon tierisch darauf gespannt wie es mit den aktuellen Motoren in ca. 15 Jahren aussieht.
Nicht von mir:
ZitatMein Onkel fährt seit 1995 eine Mercedes C-Klasse (W202) C180 mit 120PS.
Nachdem er den Wagen beim Händler abgeholte, hatte er den Wagen gleich über AB geprügelt bis er Vmax erreicht hatte. Er ist die ersten 1.000 km nie vernünftig gefahren und auch heute achtet er nicht, ob der Motor warm, sondern macht kurz nach dem Start Kick-Down.
Der Motor läuft noch wie am ersten Tag und hat heute 250.000km auf der Uhr.
Also ich denke, dass es einem Motor nicht schaden würde, ihn nicht vernünftig einzufahren.
So viel zum Thema Einfahren.
Nicht von mir:
So viel zum Thema Einfahren.
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Krass ist da auch nach 7 km (bzw. 5 lt. Tages-km-Zähler) schon die Temp. Anzeige bei 90° und der Tank schon mehr als halb leer!
Hallo,
ich hab das so gemacht, wie es weiter oben empfohlen wurde:
Die ersten 1 1/2 Tankfüllungen, also ca. 600 km an zwei Tagen quasi am Stück auf der Landstraße mit genügend Kreuzungen
mit wechselnder Geschwindigkeit, Drehzahl, Belastung, Anfahren, Auslaufen lassen und auch Mal Vollgas mit hohen Drehzahlen.
Der Ölverbrauch beträgt bis heute ca. 0,3 l auf 10000 km.
Ich denke, damit war der Motor wohl gut genug eingefahren.
Auf den ersten 1500 km würde ich mich mit Dauervollast etwas zurückhalten, schließlich müssen sich noch diverse Teile (z.B. Getriebeverzahnungen) im Antriebsstrang
aneinander anpassen.
Grüße
Manfred
Der Ölverbrauch hat nichts, oder zumindest nicht viel mit dem Einfahren zu tun, auch wieder so ein Märchen.
Ich hatte damals 2 identische A3`s, Außer die Farbe und ein oder 2 Extras völlig identisch, beide wurden von mir "eingefahren", also völlig gleich behandelt, der eine brauchte so gut wie gar keine Öl, der andere ne ganze Menge, es kommt immer auf den Motor selber an.
Servus und ein schönen Gruss an TRIBOLOGIE
Das ganze ist fast "uralt" und wird zumindest im Fach Tribologie an den meisten Hochschulen den zukunftigen Ingeniueren vermittelt! (was die drau0 machen, weiß ich nicht bzw. was die drauß machen dürfen?)!
Auch ich habe die Vorlesung besucht und ein Teil des Mechanismus nennt sich "Tribomutation", und funktioniert wie folgt:
Tribomutation wird durch mechanische Wechselwirkung im Reibungskontakt hervorgerufen. Dabei handelt es sich um Effekte, die hauptsächlich auf der Nanometerskala induziert werden, also Oberflächen nah!
Die Reibung und das damit verbundene Einbringen von mechanischer Energie sowie deren Umsetzung in Wärme verändert die Werkstoffoberfläche sowie in großem Maße auch das oberflächennahe Volumen.
In unserem Fall wäre dies Kolben und Zylinderwand. Der Vorgang entsteht Werkstoffabhängig bzw. abhängig vom Tribologischensystemaufbau teilweise in recht kurzer Zeit (von Sekunden bis Stunden). Ein weiteren Einfluss hat die Zusammensetzung des Öls. Man erkennt, das es nicht einfach ist eine pauschale Aussage zutreffen z.B. beim 1,2FSI ist ein schonender Einfahrzyklus sinnvoll und beim 2,5TFSI nicht oder umgekehrt.
In diesem Sinne...Freie Fahrt für freie Bürger
Ganz neu ist das nicht. Nur die Beweisführung ist halt immer so eine Sache. Für Befürworter beider Theorien.
Ich werde wie immer bei meinen Wagen die ersten 1000km nicht mehr als 3/4 der Vmax fahren. Dies im Mischbetrieb, Stadt/Land/Autobahn. Dann ein Ölwechsel. Dann wird er auf ner längeren Autobahnfahrt (meist Reise 400-500km) "eingefahren" bis Vmax. Nie Dauergas, nie eine Geschwindigkeit. Immer alles schön im Wechsel wie Psychedelic das schrieb.
Im übrigen gibts auch Öle und Fette mit denen man Schäden reparieren kann.
Gibt hier einen guten Artikel dazu. Ebenso im Anhang.
http://addinol.de/index.php?id=674
In der Jubiläumsausgabe ist auch ein Artikel
http://addinol.de/index.php?id=2…=45&uid=242&L=0
Und im Anhang in der Firmenzeitung die Story mit dem Schaufelradbagger
Gute Literatur gibts auch im Dokument API UND MEHR, zum Thema der verschiedenen Reibungsarten im Motor mit Schmierung.
Fakt ist, wer den Motor von Anfang an bei kaltem Öl tritt, darf nicht heulen wenn mal eine Reparatur ansteht die etwas tiefer in den Geldbeutel greifen läßt !
Wer mein das er seinen Neuwagen vom ersten km an unter Vollast bewegen muß, der soll es so machen wie ihm gerade beliebt.
Nur landen viele der geschundenen Wagen, dann als Jahreswagen in den Gebrauchtbörsen der Hersteller....
Im übrigen gibts auch Öle und Fette mit denen man Schäden reparieren kann.
Gibt hier einen guten Artikel dazu. Ebenso im Anhang.http://addinol.de/index.php?id=674
In der Jubiläumsausgabe ist auch ein Artikel
http://addinol.de/index.php?id=2…=45&uid=242&L=0Und im Anhang in der Firmenzeitung die Story mit dem Schaufelradbagger
Gute Literatur gibts auch im Dokument API UND MEHR, zum Thema der verschiedenen Reibungsarten im Motor mit Schmierung.
Hallo,
ich behaupte mal, mit Öl oder Fett kann man keinen mechanischen Schaden wirklich beheben, höchstens eine Verschlechterung verhindern.
In dem Fall mit dem Getriebe scheint das Öl wohl so gut zu sein, das sich nichts mehr verschlimmert.
Wenn das Getribe richtig ausgelegt worden wäre und /oder nicht überbeansprucht worden wäre, hätte es sicher auch mit dem üblichen Öl gehalten.
Ich suche noch eine Paste zur Instant-Steuerkettenreparatur. Also auftragen, einwirken lassen und alles wird gut.
Grüße
Manfred
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