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holzgewehr

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Monday, 19. March 2012, 22:01

Ich habe heute einen 13 Jahre alten Laguna Benziner mit 77000km in der Werkstatt stehen. Der Rentner ist Erstbesitzer, fährt nur Kurzstrecke und hat den Wagen immer bei Renault warten lassen. Als ich oben zum Öleinfülldeckel hineinsah, war ich echt verwundert! Blitzblank sauber, ohne Schlamm! Am Motor hing ein Zettel mit der Info, das Total/ELF Schmierstoff 5W-40 drin ist, für eine Laufzeit von 20000km oder einem Jahr. Spricht also auch für Total/ELF Motoröle...!

Paramedic_LU

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Monday, 19. March 2012, 22:11

Naja da kommen einige Faktoren zusammen, die einen direkten Vergleich nicht ganz so zu lassen.
Bei Motoren vor so 2002/2003 gabs die Problematik kaum, da die Motoren viel robuster gebaut sind, und nicht so empfindlich wie die jetzigen Downsizing-Motoren. Die Blowbyabscheidung war da wesentlich anders. Auch die Be- und Entlüftungen.
Zudem war das Elf-Öl kein Longlifeöl, und vorallem keins von Castrol ^^

Bestes Beispiel, mein Golf II 1,8L 90PS RP-Motor wurde mit Castrol GTX III und Racing 10W60 gefahren. Da war auch nie was.

Was aber bekannt ist, die Total Quartz Serie und auch das 5w40 sind echt gute Öle. Da gibts nix.

In Summe kann man sagen: Alles is besser als LL-Öle von Castrol :)
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holzgewehr

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Montag, 19. März 2012, 22:23

Sind Total und Addinol nicht zusammen in Leuna?

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Montag, 19. März 2012, 22:29

Ja aber von Total kommt nix ins Addinol. Die sind lediglich beide auf dem Gelände mit noch weiteren Firmen
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Donnerstag, 27. August 2015, 07:09

Passend zum Thema, hier ein Posting von mir aus dem GolfV-Forum
Hintergrund war dieses PDF: http://www.ekomobiili.fi/Tekstit/Oil%20test.pdf
und der folgende Posting eines Users

Zitat

Interessant ist bei dem Test, dass die beiden mineralischen Öle augenscheinlich die Temperaturen am besten vertragen was die Verfärbung angeht...


Gerade zum Thema Vollsynthetik und Zweitraffinate gabs es neulich in Leuna viel Wissen dazu.
Der User Holdi, dessen A3 foliert wurde, war letzte Woche dabei in Leuna und kann das bestätigen

Zitat


Ich betrachte solche Tests immer mit etwas Skepsis, da echte Bedingungen nicht simuliert werden können.

Aber da ja auch hier in dem Versuch alle getesteten Öle das gleiche erfuhr, und es unterschiedliche Ergebnisse gibt, hat man einen dennoch guten Trend.
Genial wäre es wenn die Jungs jedes Öl analysieren gelassen hätten. Dann hätte man 100% was genaues.

Es ist aber auch so wie Du schreibst.
Man muss endlich mal von dem Irrglauben weggehen, dass nur "echte vollsynthetische" Öle die Creme de la Creme sind, und das ultimativ beste.
Dem ist nicht so. Es gibt in der Tat sehr viele Öle die auf teilsynthetischer oder mineralischer Basis die besser abschneiden.
Nicht die Grundbausteine machen es. Sondern die Summe aus sehr guten Grundölen, und den Zusatzstoffen. Hier rede ich nicht vom Additivpaket. Das sogenannte Additivpaket wird von JEDEM Hersteller zugekauft. Das mischt keiner selbst. Es sind die "Freigabe-Additive"

Beispiel: Ich will ein Öl für VW 507.00 herstellen. Jetzt hab ich die Anforderungen erhalten und mische mir meine Grundöle zusammen, was auch die SAE-Viskoklasse ergibt. Ich schütte das von Lubrizol, oder dem holländischen Hersteller gekaufte "VW 507.00 Additiv-Paket" dazu.
Und jetzt beginnt die Kunst. Dispersants, Detergents, Entschäumer, VI-Verbesserer...all das und mehr muss dazu. Dann hab ich n gutes Öl. Es gibt auch Stabilisatoren für Überhitzung und Oxidation, etc.
Und wer hier gut ist, der kann auch aus mineralischen Grundölen, oder teilsynthetischen was gutes machen.

Als ich mit der Thematik 2007 begann, hatte ich mal n Gespräch mit einem Ing. von Fuchs, der sagte damals schon, sie haben mineralische Öle in der Schublade die schneiden in Tests besser ab als einige vollsynthetische aus ihrem Programm.

Echte Vollsyntheter und Ester-Öle werden auch bald verschwinden. Die Herstellung ist zu teuer.
Was mehr kommt sind Zweitraffinate. Und die sind nicht schlecht wie man denkt. Denn es wird alles aufgebrochen und neu zusammengesetzt. Die sind homogener als manches Erstraffinat, weil da noch viel natürliches drin ist.

Lernten wir unter anderem vor 2 Wochen in Leuna im Werk
ADDINOL Audi A3 "Edition"

Wer mal Intresse an so ner Führung hat, kann sich bei mir melden, oder hier im Thread.
[ST] Ölworkshop in Leuna bei Addinol


Im übrigen, hat sich wieder bewiesen, dass eine Lambda-Kur mit dem Addinol einen Rassler heile macht
Schleichende Längung der Steuerkette beim Audi A3 VR6 3.2 Liter Motor

Und was die Ursache ist. Castrolöl, bzw. Werksöl
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Freitag, 20. November 2015, 09:54

Hier mal eine fachliche Aussage zum Thema, aus der Anwendungstechnik

Zitat



Die Worte „synthetisch“, „teilsynthetisch“, „vollsynthetisch“ usw. sind allerdings nirgends genormt oder spezifiziert. Sie werden dadurch häufig als Marketing-Begriffe eingesetzt. Ein Motoren-/Getriebeöl besteht aus Grundöl (ca. 80%) und Additivpaket (ca. 20%). Das Grundöl liefert dabei die Grundeigenschaften des Öles. Einige können nachträglich durch Additive beeinflusst werden, andere nicht. Die ACEA normt fünf Grundölgruppen. Zur Grundölgruppe 1 und 2 gehören Mineralöle, die durch Raffination bzw. Destillation aus Rohöl gewonnen werden (automotiv fast gar nicht mehr eingesetzt/angeboten). Sie sind in Ihrer Fließfähigkeit begrenzt und benötigen daher i.d.R. ein leistungsfähiges Additivpaket. Zur Grundölgruppe 3 gehören Mineralöle, die durch die HC-Synthese synthetisch nachbehandelt wurden. Der Grundstoff dieser Öle ist günstig und man erhält eine vergleichsweise hohe Druckfestigkeit. Zur Grundölgruppe 4 gehören die synthetischen Kohlenwasserstoffe (Polyalphaolefine oder PAO) und zur Gruppe 5 alle anderen synthetisch gewonnenen Grundöle, wie Ester. Diese zeichnen sich durch eine breite Viskositätslage aus und sind hoch alterungsbeständig – dafür aber auch teuer.

Soviel zur Theorie. In der Praxis werden häufig Mischungen der Grundöle eingesetzt. Für den Ölhersteller ist es von vorrangigem Interesse, die Herstelleranforderungen zu erfüllen. Dazu wird eine Komposition verschiedenster Grundöle und Additive eingesetzt. Her zu gehen und Öle als mineralisch, teilsynthetisch oder synthetisch zu klassifizieren, ist daher einfach zu pauschal. Am besten bemisst man ein Öl an seiner ACEA/API-Spezifikation und/oder den Herstellerfreigaben.



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